Der Hofhund

Zusammenstellung

kirchner-raddestorf

Beginn: 08/02

 

Dieses Kapitel ist meiner Frau Renate gewidmet, die sich aller hier behandelter  Tiere immer mit großer Liebe zugewandt hat, und die es ihr mit besonderer Anhänglichkeit und Treue  dankten.

Neben den Jagdhunden spielten auch ausgesprochene Hof- und Hütehunde in Raddestorf eine gewisse Rolle. Immer wieder stopften sie zeitliche Lücken, wurden parallel zu den Jagdhunden gehalten. Ein Anwesen, das gefiederte Mitbewohner beherbergt bedarf eines aufmerksamen Hundes, um vor Katzen und kleinen Räubern, aber auch ungebetenen Besuchern vor allem nachts geschützt zu werden

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

 

Ungarischer Hirtenhund. 2

Der Kuvac aus gräflichem Hause. 2

Häuslicher Anschluss. 2

Kinderlieb und gutmütig. 2

Immer ein freudiger Begleiter 2

Russischer Hirtenhund. 3

Kaukasischer Aftscharka. 3

Tscharko, ein kuscheliges, aber großes Wollknäul 3

Schon sehr früh aufmerksam und wachsam.. 3

Immer auf dem Wege etwas zu sichern oder zu hüten. 3

Der Schäferhund. 4

Basko von Linnemeier, genannt „Hund“ 4

Mutter und Sohn. 4

Familienhund verlangt Anschluss. 4

... und bekommt Ihn. 4

Immer bemüht alles im Auge zu haben. 4

Gemütlich und zum Schmusen bereit 5

 

 

 

 

Ungarischer Hirtenhund

 

 

 

Der Kuvac aus gräflichem Hause

 

 

Häuslicher Anschluss

 

Photo 02 1987

 

Kinderlieb und gutmütig

 

Sohn Jan (12) vor dem Taubenschlag

Photo 04 1987

 

Immer ein freudiger Begleiter

 

Sohn Jörg(13) und Jan(11), der Taubenschlag stand noch nicht

Photo 03 1986

 

Leider wurde das Tier umgebracht. Nachbarn beschwerten sich, der Hund heule in der Nacht. Eines Tages war er nicht mehr ...

 

 

Russischer Hirtenhund

 

 

 

Kaukasischer Owtscharka

 

 

Wir hatten keinen Hofhund mehr, da rief eine Bekannte an und erzählte, ein russischer Arzt, der in Nienburg wohnte, hatte ein Tier dieser Rasse in Russland bestellt. Der Vermittler brachte ihm gleich den ganzen Wurf.

Natürlich wollten wir nur anschauen, hatten uns auch nicht genügend über diese Rasse informiert, wir wollten ja nur gucken und fuhren, trotz der mahnenden Worte hin.

Niedlich Wollknäuel fanden wir vor, kuschelig und eigeltich ein wenig groß. Aber die Herzen schmolzen dahin, selbst das der Herrin der Hauses.

So war er plötzlich da und wurde größer und größer ...

Das wäre aber nicht so schlimm gewesen. Unsere späteren Literaturstudien zeigten uns auf, dass er im Kaukasus nicht nur als Hütehunde zum Schutz gegen Bären und Wölfe bevorzugt werde, die Rasse wird in Russland auch bevorzugt auch als Kampfhund eingesetzt.

 

Tscharko, ein kuscheliges, aber großes Wollknäuel

 

Die Bilder entstanden im Alter von etwa 8 Monaten

 

Schon sehr früh aufmerksam und wachsam

 

 

Immer auf dem Wege etwas zu sichern oder zu hüten

 

Photos Sommer 1994

 

Er entwickelte seine Eigenheiten. Beispielsweise ließ er es nur sehr unwillig zu, wenn man ihn am Halsband direkt führen wollte.

Er war der Hund meiner Frau, niemand durfte ihr zu Nahe treten, oder gar die Hand geben. Sie zu beschützen war seine vordringlichst Aufgabe.

Wahrscheinlich haben ihn in der Nacht böse Menschen geärgert, er lief ja, wie alle Hunde bei uns frei auf dem Grundstück. Mit der kommenden Geschlechtsreife wurde er immer aggressiver gegenüber Fremden.

Und eines Tages geschah es: ein Nachbar wollte in guter Absicht Fallbirnen vorbeibringen. Wie hier so üblich begab er sich auf das Grundstück und zur Haustür. Das Tier vernahm die Unruhe und betrachtete ihn als Eindringlich. Ohne Vorwarnung sprang er auf ihn ein und verbiss sich im Arm. Mit größter Mühe konnte er von uns ins Haus gezogen werden.

Von jetzt an wurde das Tier weggesperrt, das uns gegenüber völlig friedfertig blieb.

Aber auf dem Lande bleibt es nicht aus: anlässlich eines Besuches zweier kommunaler Politiker ging der Hund an der Leine (!) von meiner Frau geführt den Bürgermeister von Warmsen, Karl Mailand an und biss ihm ins Gesicht.

Wir mussten ihn töten lassen, denn die Verantwortung konnte niemand uns abnehmen. Die Aussicht, spielende Kinder kommen argwöhnisch auf den Hof – unvorstellbar dieses Szenarium.

Es hat uns sehr weh getan sich von ihm zu trennen zumal sein Handeln in seinem Bewusstsein eine pflichtgemäße Verhaltensweise im Lebensverband Meute/Familie darstellte.

Er wurde uns zur Lehre, dass man sich nie einer fremden Hundesrasse zuwenden solle, wenn man nicht genauestens über die Rassemerkmale, Zuchtziele und Eigenschaften informiert ist (s. Einleitung); die Konsequenzen muss das Tier ausbaden, nicht der Mensch, der der eigentlich Schuldige ist.

 

 

 

 

Der Schäferhund

 

 

 

Basko von Linnemeier, genannt „Hund“

 

Mutter und Sohn

 

rechts ich – links meine Mama

Aufnahme in Jenhorst 1998

 

Familienhund verlangt Anschluss

 

Aufnahme Winter 2000

 

... und bekommt Ihn

 

Aufnahme September 2002

Das Tier ist ein idealer Begleiter: aufmerksam am Grundstück, begeisterter Helfer beim Füttern der Tiere, die Gemeinschaft in Raddestorf, das ist sein Leben und seine Aufgabe.

 

Immer bemüht alles im Auge zu haben

 

Photo März 2003

 

Gemütlich und zum Schmusen bereit

 

Photo März 20003

 

 

 

 

 

 

 

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   Raddestorf
23-03-03